
Kronen Zeitung
VORSCHLAG ALS CEO
Im ÖFB soll eine Frau ans Ruder
Die Präsidiums-Sitzung des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB) am kommenden Freitag wird eine mit reichlich Spannung: Zum einen geht es um die Modalitäten der Trennung von den bisherigen Geschäftsführern Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold, zum anderen wird Präsident Klaus Mitterdorfer seinen Vorschlag als CEO präsentieren. Mit Silvia Kaupa-Götzl soll künftig eine Frau der Geschäftsführung im ÖFB vorstehen.
Mit der Strukturreform legte das Präsidium des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB) bei seiner jüngsten Sitzung am 18. Oktober den Grundstein in Richtung Erneuerung – eine Entscheidung, die reichlich Diskussionsstoff liefert und mancherorts auch bekämpft wird. Zumal in diesem Zuge die Ablöse der bisherigen Geschäftsführer Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold beschlossen wurde, die Details bei der nächsten Präsidiums-Sitzung am kommenden Freitag beschlossen werden.
Zum Thema wird dabei auch die künftige Geschäftsührung, die aus einem CEO und zwei Geschäftsführern (für Sport bzw. Wirtschaft) bestehen wird. Als CEO wird Mitterdorfer dabei mit Silvia Kaupa-Götzl eine Frau vorschlagen.
Abstimmung über Kaupa-Götzl
Die 50-Jährige war seit 2005 knapp 18 Jahre lang im Konzern der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) tätig, seit 2015 stand sie der Österreichischen Postbus AG und somit knapp 4000 Mitarbeitern als Vorständin vor, war für die Bereiche Personal, Controlling & Finanzen, Verkehrsmarkt, Technik, IT & Innovation, Recht sowie PR- & Marktkommunikation verantwortlich. Kaupa-Götzl studierte u.a. in Wien und London, ist ausgebildete Rechtsanwältin.
Am Freitag wird dann über Kaupa-Götzl abgestimmt. Für ihre Wahl bedarf es im 13-köpfigen Präsidium – die neun Landespräsidenten, drei Bundesliga-Vertreter plus Mitterdorfer – der einfachen Mehrheit.
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